Petak

Hallo,

Mein Name ist Petra. Ich komme aus Tschechien aus der Nähe der Stadt Zlin und wohne momentan
in München in Deutschland.

Wer bin ich?
Hm, es ist immer schwierig über sich selbst zu schreiben, besonders für bescheidene Menschen.
Ich versuche es trotzdem:

Ich bin 30 Jahre alt, bin die Tochter von Marie und Jiří (bessere Eltern hätte ich mir nicht wünschen können), habe einen coolen Bruder Daniel und lebe in einer Beziehung mit meinem Freund Michael, den ich zugleich als meinen besten Freund bezeichnen kann. Es ist für mich immer wichtig, wenn der Mensch, mit dem ich alles teile, auch mein bester Freund ist.

Am 28.7.2011 ist unsere kleine Tochter Sarah, ein sog. Terrorkrümmel auf die Welt bekommen. Deswegen habe ich jetzt während der Elternzeit Zeit, an meiner Webseite zu basteln.

Ich bin ein abenteuerlustiger offener Mensch und mag keine lange Weile.

Sommer oder Winter? Jede Jahreszeit bringt etwas schönes mit sich.

Auf dem Wasser finde ich Action (Wellenreiten).
Unter dem Wasser meine innere Ruhe (Tauchen): Diese Welt fasziniert mich wirklich. Sie gehorcht ihren eigenen Gesetztmäßigkeiten, die der Mensch zwar beeinflussen, aber nie ändern kann.

Ich bin auch ein richtiger Technofreak (Elektro und Trance entsprechen genau meinem Geschmack) und kann mich beim Tanzen richtig entspannen. Man wird seine Agressionen los, ohne agressiv zu werden.
Genug. Zu meinen Interessen gehört zwar noch Vieles mehr, aber ich will hier nicht nur über meine Freizeit sprechen.


Mein Weltbild und politische Gesinnung

An dieser Stelle sollten nur diejenigen weiter lesen, die es nicht stört, wenn ich meine Meinung ziemlich offen darstelle. Eigentlich schaut mein Weltbild ganz simpel aus: Sozial und fair. Ich kenne es in meiner Welt nicht anders und werde auch nie anders sein.
Wodurch unterscheidet sich ein Mensch von einem Tier? Es ist nicht die Sucht und der Kampf nach der Macht; diese Verhaltensweise kennen wir auch aus dem Tierreich.
Was traurig ist: im Tierreich ist dieser Kampf instinktiv bedingt. Ein Mensch bereichert sich bewusst auf Kosten Anderer und fühlt sich dabei noch als Gewinner. Was ich mag, ist Fairness. Nur durch aufrichtiges Verhalten kann man wieder faires Verhalten zurückbekommen (ok, nicht immer, aber zumindest besteht die Chance).

Freiheit ist für mich auch ein sehr wichtiger Begriff. Leider hat man davon heutzutage nicht mehr viel. Es gibt so viele Unfreiheiten, die uns gesetzlich vorgeschrieben werden und wogegen wir nichts unternehmen können. Manche sind geschichtlich bedingt (und daher in der heutigen Welt unsinnig), werden aber von den starrsinnigen Politikern, die über uns entscheiden, wohl nie abgeschafft werden.

Lieber geben sie vor, Steuern zu senken. Natürlich aber nur die Steuern, von denen der Normalbürger nichts hat. Hauptsache man hat im Wahlkampf in seinem Programm "Steuersenkung" stehen. Es wurde zwar vor den Wahlen angekündigt, dass Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen von der Steuersenkung am meisten profitieren würden. Sehr gut liebe FDP: Die Kleinen haben Euch gewählt und am Ende haben laut Berechnungen von der Steuersenkung nur Spitzenverdiener richtig profitiert. Entschuldigung, was bringen mir die sechs Euro monatlich bei einem Einkommen unter 1000€ Brutto monatlich? Lächerlich. Na ja die Leute müssen sich besser informieren, bevor sie jemanden wählen.

Je älter die Leute in einer Partei sind, desto unflexibler sind sie. Sie können und wollen ihre alten Strukturen nicht verlassen. Sei es parteiintern oder gesetzgeberisch. Warum soll man Gesetze ändern, die mich selbst nicht einschränken? Na ja, man fragt sich natürlich, ob es an dem Alter der Politiker oder eher an Menschen und ihren eigenen Interessen selbst liegt,dass sich in gewissen Sachen nichts ändert.

Ein schönes Beispiel ist das sinnfreie antiquierte Tanzverbot vor einigen kirlichen Feiertagen. Ich frage mich, wieso darf ich vor dem Totensonntag nicht tanzen und feiern? Hat Gott oder Jesus das wirklich so gewollt oder ist es nicht vielmehr eine Form der Scheinheiligkeit? Und wenn trotzdem getantzt wird, werden hohe Strafen verhängt. Das ist die christliche Nächstenliebe.

Ein anderes ebenso antiquiertes wie sinnfreies Gesetz ist das Hanfverbot.
Wie es dazu kommt, dass Hanf zur Einstiegsdroge stilisiert wurde, sehen wir in der Geschichte Amerikas. Hanf wurde dort aus politischen und wirtschaflichen Interessen verteufelt. Lange wurde Hanf in Europa und Amerika zur Produktion von Textilien benutzt. Da sich einige einflussreichen Personen in Amerika vom Hanferfolg in ihrer Wirtschaftsmacht bedroht fühlten, Hanf den Profit ihrer Baumwoll-Konzerne gefährderte, mussten sie dafür sorgen, dass Hanf als Droge bezeichnet und verboten wird.
In den Zeitungen wurde daraufhin Marihuana verteufelt. Den Lesern wurde erzählt, es wäre für alles Schlimme verantwortlich, von Autounfällen bis hin zu zügelloser Moral. Ihr könnt euch gerne über die Geschichte und Eigenschaften dieser Nutzpflanze informieren. Ich will hier nicht auf Details eingehen.

Heute ist dieses Teufelszeug zumindest in Kalifornien wegen ihrer Wirkung als Heilmittel wieder auf Rezept erhältlich. Wo bleiben einige Staaten in Europa? Hier wird jeder Hanf-Besitzer zu einem Straftäter.
Als Einstiegsdroge wird Hanf gerne bezeichnet. Neulich habe ich einen interessenten Dokumentarfilm über Indianer und ihr Koka gesehen, in dem Marihuana die Mär von der Einstiegsdroge schön erklärt wurde: Hanf verleitet nicht von sich aus, härtere Drogen zu nehmen. Vielmehr sorgt das Hanfverbot dafür, dass jeder Hanfkäufer sich an einen illegalen Händler wenden muss. Und genau diese Händler bieten den leichten Einstieg in härtere Drogen.
Wenn Marihuana legalisiert wäre und man es kontrolliert in Apotheken abgeben würde, gäbe es diese Gefahr nicht.

Ich wünsche euch viel Spaß auf meiner Bastelseite. Ich freue mich auf Eure Einträge im Gästebuch.

Eure Petra


Lex talionis.

Eye for eye, tooth for tooth,
hand for hand, foot for foot.